
„Mobile“ Dermatologie
Hautkrebs ist die weltweit am häufigsten auftretende Krebserkrankung. Nach einer aktuellen Hochrechnung des Krebsregisters Schleswig-Holstein erkrankten im Jahr 2010 allein in Deutschland etwa 234.400 Personen neu daran. Die Tendenz ist steigend – in Deutschland und auch weltweit.
Früherkennung und Hautkrebs-Screening
Früherkennungsuntersuchungen können in Form eines Screenings durchgeführt werden, wodurch Vorstufen, Frühstadien und Risikofaktoren einer Erkrankung festgestellt werden sollen. Screenings richten sich an gesunde Personen. Im Hautkrebs-Screening wird gezielt nach den drei Hautkrebserkrankungen Basalzellkarzinom (Basaliom), spinozelluläres Karzinom und malignes Melanom („Schwarzer Hautkrebs“) gesucht.
Unsere Services im Überblick
- frühzeitiges Erkennen verdächtiger Hautveränderungen
- ggf. Weiterempfehlung zur Weiterbehandlung oder Therapie
- Festlegung zu empfehlender Kontrollintervalle
Ablauf der Hautkrebs-Untersuchung
Hautkrebs kann am ganzen Körper entstehen und nicht nur an Stellen, die besonders der Sonne ausgesetzt sind. Deswegen wird beim Hautkrebs-Screening die gesamte Haut gründlich untersucht. Zuerst erkundigt sich Ihr Arzt nach Ihrem gesundheitlichen Zustand und Ihren Vorerkrankungen. Außerdem stellt er Risikofaktoren fest.
Untersuchungsschritte von Kopf bis Fuß
Dann folgt die Untersuchung der ganzen Haut von Kopf bis Fuß. Auch die Ohren werden genau inspiziert. Ihre Mundschleimhäute, Lippen und das Zahnfleisch werden begutachtet. Es folgt die Kontrolle von Hals, Oberkörper, Achselhöhlen, Armen und Händen. Ebenfalls die Brust wird auf auffällige Hautstellen hin untersucht.
Vorbereitung auf die Untersuchung
Für die Untersuchung (ca. 15 Minuten) sind eine helle Lampe, ein geschultes Auge und in einigen Fällen ein Auflichtmikroskop nötig. Vor der Untersuchung sollte Nagellack von Finger- und Zehennägeln entfernt werden. Auch Körperschmuck wie Ohrstecker oder Piercings können das Erkennen kleiner Veränderungen erschweren. Auf Make-up sollte verzichtet werden: Vor allem der „helle Hautkrebs“ ist mit aufgetragenem Make-up kaum zu entdecken. Auf aufwendige Frisuren (Gel, Haarspray, Zöpfe) sollte zur besseren Beurteilbarkeit der Kopfhaut verzichtet werden.